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1311. Dezember 27. Glogau.

VI kal. Jan. 1312.

Mechtildis, Herzogin von Schlesien und Herrin von Glogau, bekennt, dass Dietrich, Propst der geistlichen Schwestern von Buthim (Beuthen a. O.), 2 1/2 M. jährlichen Zinses von 9 1/2 bei der Stadt Beuthen liegenden Hufen für das Kloster Maria Magdalena daselbst mit seinem Gelde von Heinrich und dessen Brüdern genannt von Bischofzwerde erworben hat, und dass sie selbst diese 9 1/2 Hufen von allen Lasten und Diensten befreit und mit allen Freiheiten, Rechten und Privilegien, welcher sich alle geistlichen Güter erfreuen, begnadet hat.

Z.: Günther v. Bybirstein, Albert Truchsess v. Burnis (Borna), Geltrad v. Rechinberk, Scibko Grello, Swato v. Swinino (Schwein bei Glogau ?), ausgef. durch Friedrich v. Bunthinze Protonotar der Herzogin.


Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdalenerinnen 20 mit dem an rothen Schnüren hängenden Siegel der Herzogin mit Rücksiegel.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.